Warum sollte ich einen Kurs für Tierfotografie machen?


Wir wissen oft nicht, was wir nicht wissen. So geht ein altes Sprichwort, nicht wahr? Wenn wir mit etwas Neuem beginnen, liegt das gesamte Wissen vor uns ausgebreitet, doch wir können es noch nicht sehen.

Mit meinem „Back to Basic“ Kurs, der bald wieder startet, ist es ein guter Zeitpunkt, auf all das zurückzublicken, was ich gelernt habe, seit ich mich intensiver mit der Tierfotografie beschäftige. Auch wenn ich das Gefühl habe, dass es noch viel zu lernen gibt, gibt es einige grundlegende Informationen, die ich gerne gehabt hätte, als ich angefangen habe meinen Hund auf irgendeinem Feld zu fotografieren. So sehr ich diese alten Bilder liebe und auch wenn sie kostbare Erinnerungen sind, ich weiß, dass sie besser hätten sein können.

Ja, richtig gelesen! Bei der Hundefotografie musst du mit deinem Hunden auf Augenhöhe sein. Tatsächlich bevorzuge ich sogar, unterhalb der Augenhöhe. 

Denn so bekommst du nicht nur einen weichen Hintergrund, sondern auch eine schöne unscharfe Vordergrundebene in dein Bild.  Die Perspektive macht einen gigantischen Unterschied. Diese trägt dazu bei, dass dein Hund in den Vordergrund des Bildes rückt. Der. Hintergrund ist bzw. wirkt viel weiter weg und die Proportionen des Hundes werden gleichmäßig dargestellt. 

Also merke dir! Das vielleicht wichtigste Wissen: Gehe auf Augenhöhe.

Wenn du denkst, deine Kamera oder dein Handy ist tief genug… geh noch tiefer. Fotos von Hunden aus einer niedrigen Perspektive geben ihnen mehr Präsenz und machen sie imposanter im Bild. So werden sie wirklich zum Star der Aufnahme.

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Das gilt nicht unbedingt, wenn du dein Handy benutzt, aber wenn du eine DSLR oder spiegellose Kamera hast, mit der du Dinge wie Blende, Verschlusszeit und ISO einstellen kannst, lerne, was diese Dinge bewirken und wann du sie ändern solltest. Viele meiner älteren Bilder sind nicht so gut, wie sie sein könnten, weil die Verschlusszeit zu langsam war oder der Himmel zu hell, sodass ich Details in den Wolken verloren habe.

Die Einstellungen deiner Kamera hängen von vielen Faktoren ab, einschließlich wie gut sie mit höherem ISO umgeht, welches Objektiv du benutzt und ob du Action-, Porträt- oder Schnappschüsse machst. Experimentiere und lerne!

Früher dachte ich (wie viele von uns), dass mehr Licht besser ist. Tatsächlich kann zu viel Licht jedoch zu starken Kontrasten, hellen Highlights und dunklen Schatten führen. Jetzt vermeide ich es, Fotos mitten am Tag zu machen, und wenn es nicht anders geht, fotografiere ich im offenen Schatten oder drehe das Gesicht des Hundes zur Sonne, um gleichmäßiges Licht ohne verrückte Schatten zu haben.
 

 
Viele meiner alten Fotos zeigen Hunde mit abgeschnittenen Pfoten und Ohren oder schiefe Horizonte. Bilder sehen besser aus, wenn der Hund vollständig im Bild ist und die Welt gerade wirkt. Noch besser ist es, dem Bild etwas Raum zu geben, damit es nicht „gequetscht“ wirkt.

Ein kleiner Tipp zur Bildbearbeitung: Ich wünschte, ich hätte früher mehr über den Weißabgleich gewusst. Viele meiner Bilder zeigen meinen Hund in einem merkwürdigen Blau- oder Magentaton. Alle Bearbeitungsprogramme haben eine Möglichkeit, die „Temperatur“ und „Tönung“ eines Bildes anzupassen. Ziel ist es, das Bild so nah wie möglich an die natürlichen Farben zu bringen.
 

Immer weiter lernen…

Natürlich lernen wir alle ständig dazu und haben unterschiedliche Stile und Vorlieben. Mein Ziel ist es, Fotos zu machen, bei denen der Hund im Mittelpunkt steht – kraftvolle, dynamische und fesselnde Bilder. Manchmal breche ich bewusst die Regeln, um kreative Effekte zu erzielen, aber generell hätte ich mit dem obigen Wissen viele meiner früheren Bilder verbessern können.

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